Donnerstag 03. Juni 2021 13:25 Alter: 3 Jahre

Von: Maria Peters

... ist manchmal größer als der eingefahrene Verlust – so geschah es am letzten Donnerstag im allerersten Board bei unserem 9. Realbridge-Turnier.

Bernd und ich spielten gegen Vita Hupe und Philipp Schwan, und nach zwei Passanten legte Vita ein 4 SA–Gebot „auf den Tisch“. Es wurde von Philipp korrekt als 6 – 5 in Unterfarben erklärt, also maximaler Druck bzw. Bietraumverlust für Bernd in letzter Hand.
Er entschied sich für ein Kontra. Nord bot 5 Karo als Präferenz, und mir war schon ein wenig mulmig, mit meinem kleinen Kartengemisch 5 Coeur zu bieten. Bernds Bärenstärke brachte er mir jetzt durch ein 6 Karo seinerseits zum Ausdruck, was ich als Einladung zum Großschlemm verstand.

Schöner war meine Hand immer noch nicht geworden, also 6 Coeur angesichts der Erstrundenkontrolle in Karo.
Philipp grübelte noch ein wenig, dann lag das 7 Karo-Gebot auf dTisch! Mit D 10 9 in Karo erschien mir am Ende das Strafkontra die richtige Wahl, und ich spielte ein kleines Coeur aus.
Vier Faller in Pik, Coeur und Treff waren eh nicht zu vermeiden und hätten -800 gebracht, also eine tolle Verteidigung gegen einen Kleinschlemm auf unserer Seite. Dass nun der 5. dazu kam, da die Trumpffarbe nicht ohne Verlust blieb, war Pech.

Mal wieder spielten die Zehnen das Zünglein an der Waage: mit der Karo 10 wären es nur 4 Faller gewesen. Bei uns hingegen führte die fehlende COEUR 10 dazu, dass ein Großschlemm nicht gegangen wäre.
Die ersten Pflaumen sind manchmal madig – Vita und Philipp war der alleinige Nuller den Spaß allemal wert – und das Turnier haben sie dann trotzdem gewonnen …


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